Auf Schatzsuche
Nach einer langen „Durststrecke“ begab sich die Kolpingsfamilie auf dem Spielplatz im Geißmannskeller auf „Schatzsuche“. Die erste Aktion in Corona-Zeiten erwies sich als wettermäßig riskant. Bei durchwachsenem Wetter – Sonne und Regen gemischt – wurde der Wortgottesdienst im Geißmannskeller gefeiert.
Das Thema lautete: „Komm, wir finden einen Schatz.“ Die Gläubigen hörten dazu die Geschichte vom kleinen Bären und vom kleinen Tiger, die einige Kolpingsmitglieder vortrugen. Die beiden Tiere wurden nach einigen Anstrengungen fündig und bargen einen Schatz. Doch dann verloren sie alles wieder. Kolping-Vorsitzender Andreas Greiner erklärte, welche wahren Schätze wichtig seien. Dazu zähle die Freundschaft, die unbezahlbar sei. „In den vergangenen Wochen haben wir gemerkt, was besonders wertvoll und nicht mit Geld zu bezahlen ist, beispielsweise die Freunde, die Schule und der Kinderchor“, sagte er. Den Menschen sei manchmal aber nicht bewusst, was wirklich wertvoll ist. „Erst als Tiger und Bär durch dick und dünn gegangen sind, haben sie kapiert, was sie einander bedeuten“, erklärte Greiner. „Mit Jesus ist es genauso. Er schenkt uns seine Freundschaft, die sogar soweit geht, dass er für uns sein Leben am Kreuz hingegeben hat.“
Da erst kürzlich der Namenstag des heiligen Johannes des Täufers war, wurde auch ein Johannisfeuer entzündet, das Pfarrer Bernhard Müller segnete. Der Kolping-Kinderchor umrahmte den Wortgottesdienst musikalisch. Unter anderem sangen die Mädchen und Buben die Lieder „Einfach spitze, dass du da bist“, „Füreinander Freunde sein“ und „Mögen Engel dich begleiten“. Abschließend erhielten die Kinder ein Eis und durften sich kleine Schätze in Form von Gummibärchen sichern.