Hände auflegen ist Kunst
Heilpraktikerin Ulrike Prucker-Pöllath zeigt beim Katholischen Frauenbund, wie „Open Hands“ funktioniert.
Das Hände auflegen ist keine Techbik, sondern Kunst, des zur Verfügung stellens. Heilpraktikerin Ulrike Prucker-Pöllath zeigte beim Katholischen Frauenbund im Jugendheim, wie es geht.
Bei Schmerzen in der Schulter, im Rücken oder an den Knien werden oftmals "Hände aufgelegt". "Dies darf aber nur mit Erlaubnis geschehen", erklärte Ulrike Prucker-Pöllath. Das Hände auflegen sei oft ein gewisser Trost. Es geht auch, dass man sich selbst die Hände auflegt, ob sitzend oder liegend. Ob der Schmerz verschwindet, könne man im voraus nicht sagen. Aber es ist stets ein Geschenk, wenn es einem gut geht.
Das Auflegen der Hände werde oft in der Hospiz und bei der Palliativtherapie angewendet. "Bei Schwerkranken gilt, dass sie damit ihren Frieden finden können", sagte die Heilpraktikerin aus Windischeschenbach. Vor dem Auflegen wird ein Gebet gesprochen: "Möge die göttliche heilende Kraft durch uns fließen, uns reinigen, stärken und heilen; uns erfüllen mit Liebe, heilender Wärme und Licht; uns schützen und führen auf unserem Weg. Wir danken dafür, dass dies geschieht.
Als praktische Übungen wurde bei sich selbst und bei anderen gegenseitig die Hände aufgelegt. Zu Beginn sagt man jeweils seinen Namen und am Schluss wird sich bedankt. Danke sagte abschließend auch Frauenbund-Vorsitzende Doris Schreglmann zur Referentin und übergab ein Geschenk.
Text und Bilder: Renate Gradl