Preis für den "Kleinen Dienst"
Der „Kleine Dienst“ in Grafenwöhr hat den dritten Preis beim Diakonie-Wettbewerb gewonnen. Das Diakonische Werk Bayern, das evangelische Pendant zum katholischen Caritasverband in Bayern, hat seinen Wettbewerb dieses Jahr unter das Motto „Wir sind Nachbarn. Alle – Für mehr Verantwortung miteinander“ gestellt. Genau nach diesem Motto arbeitet auch der „Kleine Dienst“ in Grafenwöhr, der von katholischer und evangelischer Kirchengemeinde zusammen mit dem Mehrgenerationenhaus in Grafenwöhr getragen wird.
Von Mitfahrgelegenheiten bis zum Oma-Dienst
Diese Nachbarschaftshilfe beinhaltet ehrenamtliche Tätigkeiten, die älteren, behinderten oder kranken Menschen helfen können, ihren Alltag zu erleichtern, z. B. Spazieren gehen, Vorlesen, Einkaufen, Botengänge, Behördenhilfe, Kleinstreparaturen, Hilfe bei Arztbesuchen oder Fahrdienste. Gedacht ist die Hilfe aber auch für Familien oder Einzelpersonen, die in eine Notsituation geraten sind und schnelle Hilfe brauchen, z. B. Kinder in die Schule bringen, Kinder vom Kindergarten abholen, „Oma-Opa-Dienste“ oder Mitfahrgelegenheiten.
Knapp 20 Ehrenamtliche bieten im „Kleinen Dienst“ gerne ihre Hilfe an, zu erreichen über katholisches (2239) oder evangelisches (2218) Pfarrbüro oder über das Mehrgenerationenhaus (931953).
Preisgeld
Die Preisverleihung fand im Rahmen der diesjährigen Sozialmesse ConSozial in Nürnberg statt. Stellvertretend für alle Mitarbeiter vom „Kleinen Dienst“ nahmen Roswitha Schunk, Lydia Schaffland und Pfarrer Dr. André Fischer Urkunde, Blumen sowie das Preisgeld in Höhe von 1000 €uro entgegen. Bei der Verleihung wurde bekannt, dass vor allem die hervorragende Ökumene in Grafenwöhr ausschlaggebend für den dritten Platz von 23 Einsendung aus ganz Bayern war. Pfarrer Dr. Fischer, der die Bewerbung eingereicht hatte, freute sich sehr: „Vor allem freue ich mich über diese große Wertschätzung für unsere engagierten Ehrenamtlichen. Der Kleine Dienst ist auch eine kleine Grafenwöhrer Erfolgsgeschichte. Wer die angebotene Hilfe benötigt, bekommt sie auch. Man muss sich nur trauen, diese Hilfe auch anzunehmen.“