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Rosalinde Hacker bedankt sich bei Polizeihauptkommissar Martin Berendt
Senioren hören Hauptkommissar Martin Berendt bei einem Vortrag zu

Skrupelloses Vorgehen bei "Schockanrufen"

| Frauenbund

Polizeihauptkommissar Martin Berendt klärt beim Katholischen Frauenbund die Senioren über die "Schockanrufe" auf

In der ganzen nördlichen Oberpfalz schlagen die Betrüger zu, die auf Bargeld aus sind. Sie agieren aus dem Ausland und sind daher kaum zu fassen.

Beim Seniorennachmittag des Katholischen Frauenbundes sprach Polizeihauptkommissar Martin Berendt über die Betrüger, die skrupellos sind. Aus einem Callcenter wählen die Betrüger wahllos die Telefonnummern durch. Angerufen werden auch diejenigen, die eine Geheimnummer haben.

Der Enkeltrick wird mittels SMS oder whats-App versucht. Texte wie: "Hier ist dein Kind. Mein Handy funktioniert nicht mehr. Lösche meine bisherige Nummer und speichere die neue Nummer..." werden geschrieben. Berendt rät hier nur eines: "Löschen Sie diese Nachricht!"

Oftmals bekäme man auch die Mitteilung: "Sie haben gewonnen!" Dann müsste man nur eine Gebühr mittels Karten (beispielsweise Amazon) bezahlen. Die darauf stehende Nummern sollten jedoch niemals genannt werden.

"Die härtesten Fälle sind sogenannte Schockanrufe. Die Leute sind völlig am Ende, wenn bei der Rufnummer die 110 angezeigt wird", weiß der Polizeihauptkommissar. Hier werde mit einem Weinen im Hintergrund Druck aufgebaut. "Die Betrüger wissen nicht viel von Ihnen, versuchen aber die Namen der Kinder heraus zu bekommen und täuschen eine Notlage, beispielsweise einen schweren Verkehrsunfall mit getöteten Personen vor", erklärt er. "Die 110 kann jedoch nur angerufen werden. Wenn die Nummer auf dem Telefon erscheint, ist es ein Betrüger", so Behrendt.  Sollte diese am Display erscheinen bitte nicht auf Wahlwiederholung drücken! Wenn Gefahr in Verzug ist, könne jederzeit die echte Polizei angerufen werden. Die Nummer lautet: 09645/92040.

Rosalinde Hacker bedankte sich abschließend bei Martin Berendt für den aufrüttelnden Vortrag.

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