"Einfach spitze, dass du da bist..." Familiengottesdienst am Faschingssonntag in der Friedenskirche
"Ich freue mich, dass ihr Kinder gekommen seid - und mit was für tollen Verkleidungen", so Pfarrer Bernhard Müller, der alle Gottesdienstbesucher begrüßte. Jetzt im Winter, wo alles so trist und kalt ist, ist der Fasching mit seiner Fröhlichkeit und seinen Farben eine willkommene Abwechslung. Im Gabenzug kamen Kinder als Clown, Polizist, Astronaut, Prinzessin und Biene zum Altar. Der Clown möchte allen Menschen Freude bereiten. Der Polizist legte seine Pistole nieder, weil er bei seinem Kampf um Gerechtigkeit niemanden verletzten will. Der Stern des Astronauten sollte den Schutz der Erde symbolisieren. Gott hat alle Menschen gleich lieb. Deshalb wurde die Prinzessinnenkrone abgenommen. Die Blumenkette galt als Zeichen zum Schutz von Blumen, Luft, Wasser und der Mutter Erde.
Bei den Fürbitten wurde darum gebetet, auch nach der Faschingszeit Freude zu bereiten, besonders den kranken und traurigen Menschen. Pfarrer Müller erklärte in der Predigt, dass "selig" das gleiche bedeutet, wie "fröhlich". Beim Friedensgruß forderte er auf, sich gegenseitig das schönste Lächeln zu schenken. Der "Kolping"-Kinderchor unter der Leitung von Andreas Greiner, begleitete den Gottesdienst musikalisch, wo es abschließend hieß: "Dieser Tag soll fröhlich sein." Ingrid Hiller, die den Gottesdienst mit den Mädchen und Buben vorbereitete, teilte Luftschlangen für daheim an die Kinder aus.