Ist der Muttertag noch zeitgemäß?
Am Sonntag, 12. Mai wurde der Muttertag begangen. Auch beim Katholischen Frauenbund gab es am Montag eine Muttertagsfeier.
Nach der Maiandacht in der Friedenskirche hat Frauenbund-Vorsitzende Doris Schreglmann die Frauen ins Jugendheim eingeladen. Dort waren die Tische festlich mit Rosen dekoriert. Ein Imbiss mit Schinken, Lachs und Frischkäse schloss sich an.
Aber: Ist der Muttertag noch zeitgemäß? Mit dieser Frage beschäftigte sich die Vorsitzende. In vielen Familien haben sich mittlerweile die Rollen verändert. Familienarbeit ist nicht nur Sache der Frauen, die oft auch berufstätig sind.
Trotzdem ist es gut, über Mütterlichkeit nachzudenken. Ein mütterlicher Mensch will das Wohl des Anderen. "Gott sei Dank ist Mütterlichkeit nicht an die biologische Mutterschaft gebunden. Wir alle können und sollen Liebe und Zuneigung an andere Menschen weitergeben. In den schweren Zeiten und im alltäglichen Leben", ist Schreglmann überzeugt.
Der Frauenbund nahm den Muttertag zum Anlass, anderen Menschen mit einer Spende zu helfen. 200 Euro gehen an den Fond für "Frauen in Not".
Die Muttertagsfeier wurde von "D'Saitenmusik Vierstädtedreieck" mit Inge Dötsch, Christa Altmann, Brigitta Dorn, Maria Fenzl und Thea Kausler musikalisch umrahmt. "Nimm dir Zeit", "Die kleine Bergkirche" und "Mariengruß" erklangen. Dazu gesungen hat Dr. Hannelore Lippiotta.