Kolping-Gedenktag
Grafenwöhr. (rgr) Bei der Kolpingfamilie gibt es sehr rührige und treue Mitglieder. Drei von ihnen ernannte die Gemeinschaft zu Ehrenmitgliedern, andere zeichnete sie für langjährige Treue aus. Für 49-jähriges Engagement als Kassier und Beisitzer (ein Jahr) „beförderte“ sie Hans Specht zum Ehrenmitglied, ebenso Hans Biersack, der sich über 40 Jahre lang als Schriftführer ums Protokoll und sich als Leiter jahrzehntelang der Erwachsenengruppe angenommen hat sowie Reinhard Bauer. Er war jahrzehntelang stellvertretender Vorsitzender und 2016 Beisitzer. Auf 70 Jahre Mitgliedschaft blicken Max Reiter und Peter Keck zurück. 40 Jahre hält Johanna Wohlmann der Kolpingfamilie die Treue.
Jüngstes Mitglied ist erst 8 Monate alt
Christine Klaas las die Aufnahmeformel stellvertretend für alle vor. Außer Emil Brunner wurden auch Johannes, Katharina und Michael Pappenberger, Christian, Christine, David und Philipp Klaas sowie Michael Birner aufgenommen. Neben dieser erfreulichen Aktion stand aber auch das Totengedenken auf der Agenda, das es normalerweise nur in Verbindung mit Wahlen gibt. „Dieses Jahr sind jedoch unser Ehrenvorsitzender Mike Hörl sowie unser bisher einziges Ehrenmitglied Karl Keck verstorben“, erklärte Vorsitzender Andreas Greiner. Für beide gab es eine Gedenkminute.
Gottesdienst stimmt auf Feier ein
Vor der Feier im Jugendheim wurde eine Messe in der Friedenskirche gefeiert, die Diözesanpräses Karl- Dieter Schmidt und Ortspräses Bernhard Müller zelebriert hatten. Der Kolping-Kinderchor gestaltete die Messe musikalisch. Auch im Jugendheim war der Kinderchor aktiv mit einem Spiel vom „Schuster Martin“, der von Maximilian Greiner verkörpert wurde. Der Schuster kümmerte sich um eine junge Mutter und um ihr Kind, um eine alte Marktfrau und um einen frierenden Arbeiter und bat sie zu sich herein. „Stern über Bethlehem“ hieß es anschließend musikalisch.
Vielfältige Aktionen prägen das Jahr
Der Vorsitzende erinnerte anhand eines Jahresrückblicks in Bildern an die Aktionen im vergangenen Jahr. „Die größte Aktion war der eigene Aufbau des Spielturmes am Spielplatz im Geismannskeller“, meinte Greiner. Durch die Unterstützung der Stadt und von Thomas Bernhardt sei jede Menge Geld gespart worden. Sein Dank galt allen Helfern. Greiner erwähnte auch das soziale Engagement der Kolpingsfamilie. Unter anderem wurden einige Mütter mit ihren Kindern unterstützt, ein Schwimmkurs für Kinder und eine Handysammelaktion standen auf dem Programm und das Ferienhaus in Lambach wurde mit 500 Euro unterstützt. Pfarrer Bernhard Müller bedankte sich beim Vorsitzenden und dem Kolping-Kinder-Chor für die Hilfe in der Pfarrei. Der Diözesanpräses Karl-Dieter Schmidt meinte: „Aus dem Gesellenverein ist ein familiärer Verein geworden. Weiter so.“
Bilder und Text: Renate Gradl