Kräuterpädagogin Edeltraud Forster referiert beim Katholischen Frauenbund über "Wildkräuter"
Kräuterpädagogin Edeltraud Forster aus Wörth an der Donau referierte beim Frauenfrühstück des Katholischen Frauenbundes über Wildkräuter und deren Wirkung. Nicht so bekannt ist die Eberraute. Dieses Bitterkraut regt die Verdauung an. Den "Hollerbusch" bezeichnete die Kräuterexpertin als "Segen". Die Rinde wird bei Verstopfung angewendet. "Als wahrer Stimmungsaufheller beim 'Winterblues" erweist sich das Johanniskrautöl, das mit bestem Olivenöl angesetzt und sechs Wochen in die Sonne gestellt wird", erklärte Forster. Gut sei das Öl auch bei einem Sonnenbrand. Der Beifuß sollte in der Mittagsstunde geerntet werden, um Beifußöl herzustellen. Dies soll bei Übrlastung der Gelenke helfen; "natürlich aber nicht bei einer Athrose", fügt die Naturheilkundlerin an. "Kamille gehört ins Haus", ist sich die Referentin sicher, die auch über Schafgarbe, Labkraut, Pimpinelli und Odermenning spricht. Übrigens seien alle Kräuter Drogen. "Und wenn man diese Kräuter nimmt, muss man auch daran glauben, sonst helfen sie nichts", bekräftigt Forster, die den Vortrag besonders natürlich (vielleicht mit der Kraft der Natur) und lustig rüberbringt. Dafür bedankte sich abschließend Frauenbund-Vorsitzende Doris Schreglmann und überreichte ihr eine Orchidee.