Ökumenisches Festkonzert
"Musik ist die Sprache der Leidenschaft". An die Worte von Richard Wagner hielten sich die rund 70 Mitwirkenden des 5. Ökumenischen Festkonzertes am Dreikönigstag in der großen Friedenskirche. Diese war fast voll besetzt.
Stellvertretend für alle Mitwirkenden des Chors "New Voices", dem Vokal-Ensemble "Sound of Silence" und "4 Dimensions", dem Jugendchor "Sin falta" sowie den Instrumentalisten Annalena Renner und Petra Gottsche (Querflöte), Nico Bär (Schlagzeug), Marius Koslowski (Trompete), Christian Baumann (Orgel), Johanna Baumann (Violine) und vor allem im Namen von Walter Thurn, der die Gesamtleitung dieses Konzertes inne hatte, begrüßte Ute Groß die vielen Besucher. Ihre Aufgabe war es auch, durch das Konzert zu führen.
Musikalisch gestartet wurde mit einem bombastischen "Trumpet Tune" mit Walter Thurn an der Orgel und Marius Koslowski mit seiner Trompete. "Aus zwei mach eins" hieß es danach, als die beiden Chöre "New Voices" und "Sin falta" "Lasset uns nun gehen nach Bethlehem", "Komm, komm folge den Stern" und "Wir haben das Wunder gesehen" faszinierend erklingen ließen. Ganz besondere Akzente setzte der Jugendchor "Sin falta" mit ihrem fünfsprachigen Kanon "Wir haben seinen Stern gesehen". Chor- und Sologesänge mit schönen Stimmen gab es beim englischsprachigen Weihnachtsklassiker "Do they know it's Christmas". Ihre Freude und tiefe Leidenschaft zu Musicals bewiesen die Jugendlichen mit dem Titel: "From now on" aus dem Film "The Greatest Showman".
Eindrucksvoll interpretierte der Chor "New Voices" die Werke: "Vor dir stehen wir, um dir zu singen von Gregor Linßen und "See amid the winter*s snow" nach dem Arrangement von David Wilcocks sowie die beiden Musikstücke von Kathi Stimmer-Salzeder "Wie das ist, wenn da jemand ist, der dich annimmt wie du bist" und "Freude wird weit dich zu verkünden".
Die Vokal-Ensembles "Sound of Silence" und "4 Dimensions" gab es als Coproduktion zu hören. Stimmliche Glanzleistungen gaben dabei Vincent Mauritz (Leitung), Katja und Johanna Baumann, Emilio Mauritz, Sebastian Ponnath und Michael Enzmann bei "Veni, Veni Emmanuel". Auch als Qintett und Quartett konnten die Zuhörer über ihre wunderbaren Stimmen nur staunen. Nach "Ubi caritas" (wo Liebe ist und Güte, da wohnt Gott) folgte "Stille Nacht, heilige Nacht". Abschließend waren die Besucher aufgefordert, in den "Gloria"-Kanon, "Jauchzet ihr Himmel" und "O du fröhliche" einzustimmen.
Pfarrer Bernhard Müller freute sich über die vielen Zuhörer beim Ökumenischen Konzert und über die guten ökumenischen Beziehungen, die es in Grafenwöhr mit Pfarrer Dr. André Fischer gibt. Pfarrer Müllers Wunsch: "Frieden; besonders im Nahen Osten und in unserer Stadt."