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Viele Leute sitzen um Tischen und hören zu, wie aus der Bibel vorgelesen wird.
Christine Gößl liest aus einem Buch vor

Raub, Unterschlagung und Mord

| Pfarrei Grafenwöhr

Krimis gibt es im Fernsehen fast auf jeden Sender zu sehen. Leider geht es auch im wirklichen Leben kriminell zu. Sogar aus der Bibel wird davon berichtet.

Der Arbeitskreis "Ökumene" wollte schon vor einem Jahr "Kriminalgeschichten aus der Bibel" zitieren. Heuer war es möglich, dies zu realisieren. Leider fielen die beiden Pfarrer Thomas Berthold und Daniel Fenk krankheitsbedingt als Leser aus.

Trotzdem wünschte Pfarrer Fenk den Gästen zum "Krimi-Bibel-Leseabend" einen guten und interessanten Abend, "damit wir den Tätern auf der Spur sind". Die Organisatoren freuten sich über die vielen Zuhörer und stellten gerne noch einige Stühle mehr auf.

"Warum mögen wir Krimis?" - Diese Frage stellte eingangs Martina Friedrich. Schließlich könne man in der Regel spannungsgeladen den Täter vom Wohnzimmer aus jagen. Bei der Aufklärung sei wichig, ob und wie der Täter entdeckt wird. 

"Am Anfang stand ein Mord", so lautete die erste Kriminalgeschichte, bei der es sich um den Brudermord handelte, als Abel von Kain erschlagen wurde. Das Motiv war Eifersucht. "Kriminelles aus den besten Familien" handelte von einem Betrug an den Bruder und Vater. Jakob ergaunerte sich den Segen des Vaters. Um einen Raubüberfall mit Körperverletzung und Kleinkriminalität, wie Diebstahl und Unterschlagung waren weitere Delikte, denen man bei der Lesung nachging. Auch die Bibelstellen wurden verlesen. 

Zwischendurch war genügend Zeit, um mitinander zu diskutieren und sich den Wein schmecken zu lassen. Abschließend bedankte sich Gemeindereferentin Christine Gößl bei den Zuhörern und regte an, wieder einmal in der Bibel zu lesen. 

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